Klezmer sinfonisch
Nach vielen erfolgreichen Auftritten mit “Naftule” gibt es nun auch Sinfoniekonzerte mit Helmut Eisel als Solist an der Klarinette und an der Bassettklarinette. Mit seinem ureigenen Klang und der Erzählkraft seiner Klarinette interpretiert er das berühmte Mozart-Klarinettenkonzert und seine eigene, Giora Feidman gewidmete „Suite for an Unknown Klezmer“. Darüber hinaus gibt es inzwischen eine ganz Reihe von Arrangements eigener Band- und Orchestertitel für Klezmerklarinette und Sinfonieorchester oder Sinfonisches Blasorchester – genug, um ein komplettes Konzertprogramm zu füllen!
„time change“
Begegnung mit Mozart
Helmut Eisels aufregend unkonventionelle, zutiefst persönliche Interpretation des Mozart-Klarinettenkonzerts ist unter dem Titel „time change“ auch auf CD erhältlich. Die Einspielung, die neben dem Konzert noch drei weitere Mozart-inspirierte Stücke – den „Mozart Kugl“, die „Fantasien beim Kegeln“ und das jazzige Adagio – enthält, erfolgte gemeinsam mit dem Thüringischen Kammerorchester Weimar unter der Leitung von Martin Hoff und dem Trio Helmut Eisel & JEM durch die renommierten Bauer Studios Ludwigsburg.
Helmut Eisel, Bassettklarinette / Thüringisches Kammerorchester Weimar, Leitung: Martin Hoff
Michael Marx (Gitarre/Stimme), Stefan Engelmann (Kontrabass)
Reaktionen
Rhapsody for an Unknown Klezmer
für Bassettklarinette und Orchester
Im Mai 2011 brachte Helmut Eisel gemeinsam mit der Staatskapelle Weimar unter der Leitung von GMD Stefan Solyom seine „Suite for an Unknown Klezmer“ für Bassettklarinette und Orchester zur Uraufführung – ein ausgesprochen intensives und spannungsgeladenes Werk, das den im Holocaust ermordeten Klezmorim gewidmet ist. Die überarbeitete und aktualisierte Fassung ist ab sofort unter dem Titel „Rhapsody for an Unknown Klezmer“ verfügbar.
Besetzung: 2.2.2.2. – 2.0.0.0. – Pk.Schlzg. – Str.10.8.6.5.5
Spieldauer: 30 Minuten
Die Thüringer Allgemeine berichtet: „Bei Helmut Eisels Suite for an Unknown Klezmer für Bassettklarinette und Orchester handelte es sich um eine Uraufführung, die der Komponist als Solist selbst interpretierte. Damit hatte das Werk ein Höchstmaß an Authentizität. Eisels Suite ist multikulturell geprägt und ein großartiger Beweis für gelungenen Kulturtransfer. Jiddisches, Tanzelemente, Jazz und Improvisation werden dort zu einer Symbiose vereint. Der Solopart weist obendrein eine schier unerschöpfliche Fülle an Gestaltungsmöglichkeiten auf, die vom klassischen Schönklang bis hin zu einer Wahrhaftigkeit des Ausdrucks reichen und mit etablierten Konvenus nicht selten brechen. Das Publikum folgte dieser Uraufführung begeistert und brach nach zunächst imposanter Stille in nicht enden wollenden Beifallsjubel aus.“
Bericht über das Konzert „Philharmonic+ Unknown Klezmer“
mit dem Philharmonischen Orchester Vorpommern:
2016 hat Helmut Eisel seine „Rhapsody for an Unknown Klezmer“ gemeinsam mit der Württembergischen Philharmonie Reutlingen unter der Leitung von Daniel Huppert auf CD eingespielt. Neben der „Rhapsody“ sind darauf auch mehrere kleinere sinfonische Klezmerstücke aus Helmut Eisels Feder sowie seine höchst individuelle Interpretation des „Kol Nidrei“ von Max Bruch enthalten.
Helmut Eisel & Winds
Klezmer im Sinfonischen Blasorchester
Helmut Eisel und Sinfonisches Blasorchester – das heißt mehr als bloß ein Neben- oder Miteinander von Solist und Ensemble. Denn hier entstehen echte Dialoge, witzig und virtuos, verspielt oder auch tief emotional – mitreißende Musik mit maximalem Unterhaltungswert für das Publikum und mit zahllosen Möglichkeiten für jeden einzelnen Musiker, sich Klänge und Melodien auf ungeahnte Weise neu zu erobern. Musik als Spiel – Musik als Kommunikation!
Helmut Eisels Repertoire für Sinfonisches Blasorchester bietet ein Feuerwerk musikalischer Stilrichtungen und eröffnet dem Ensemble ungeahnte „Spielräume“ – Musik ohne Grenzen!
Die Blasorchester-Arrangements von Helmut Eisels Originalkompositionen sind anspruchsvolle Sinfonische Blasmusik, die die vielfältigen Facetten des Bläserklangs effektvoll nutzt und die individuellen Fähigkeiten der einzelnen Instrumentengruppen repräsentativ und mit hohem Spaß- und Unterhaltungsfaktor ins Spiel bringt.
Auch Solisten aus den Reihen des Orchesters erhalten dabei Gelegenheit, sich in Improvisation und spontaner musikalischer Kommunikation zu erproben, so dass im Konzert mitreißende Dialoge zwischen Orchester und Solist garantiert sind. Ein lebendiges Zusammenspiel, das Musiker wie Publikum fasziniert und begeistert!
Blasorchester-Projekte mit Helmut Eisel bieten immer auch die Gelegenheit, Konzerte mit einem Workshop zu kombinieren – mit einzelnen interessierten Musikern oder mit dem ganzen Orchester. Schwerpunkte sind Interpretation, Improvisation, musikalischer Dialog und Spieltechnik.
Eigene Arrangements auf Anfrage an info@helmut-eisel.de